JO-Lager 2022, Tag 3

Heute war die Tagwache erst um 07.20 Uhr. Zum einen konnten die Kids die 20 Minuten mehr Schlaf brauchen und es ist auch so noch genügend Zeit vorhanden um den Skibus um 08:32 Uhr Richtung Mittelberg zu erreichen. Und wieder einmal waren es die Jüngsten, die beim Hit „Muh“ (Gell André, dieser weckte uns schon 1986 beim JO-Lager auf dem Corvatsch) schon angezogen aus dem Zimmer kamen.

Durch das spätere Aufstehen hatten wir auch das Frühstücksbuffet ganz für uns. Die Polen waren da schon auf den Weg Richtung Gletscher.

Gestärkt und mit genügend Proviant für’s Zmittag ging es auf den Pitztaler Gletscher. Dort erwartete uns ein traumhafter Ausblick auf die frisch verschneiten, weissen Berge mit stahlblauem Himmel. Einfach herrlich!

Wie immer waren die jüngeren Lagerteilnehmer die letzten auf dem Schnee. Die Skischuhe sind aber auch wirklich sehr eng!

Wir hatten wieder zwei Stunden Zeit vor dem Essen, um unsere Fähigkeiten zu verfeinern. Bei allen war schon eine riesige Verbesserung zum Vortag zu sehen. Nach vielen Freifahrten am ersten Tag war nun aber auch die Zeit für spezifische Übungen zur Weiterentwicklung der Technik. Wie jedes Jahr war das Einbeinskifahren eine der beliebtesten Einheiten. Teilweise sah es schon wie bei den Weltcupfahrern aus, teilweise lagen unsere Jungs und Mädels aber auch im Schnee.

Die Zeit verging wie im Flug und wir fanden uns plötzlich im Skibus zurück zur Alten Post wieder.  Diesmal ganz relaxt, da die Obersaxer einen Bus später nahmen. Um unsere Talente nicht auf falsche Gedanken kommen zu lassen, hatten wir für den heutigen Nachmittag ein gedrängtes Programm ausgedacht. Als erstes gingen wir auf den Kunstrasen Stillenbach, welcher rund 2 Kilometer entfernt liegt. Wenn es denn eine Brücke über den Fluss gäbe, wenn man dort ist. So wurden es halt drei Kilometer. Danke Michi…

Dort angekommen stand die Pendelstafette auf dem Programm. Die Leiter waren die Einzigen, welche vom Vorzeigen einige Blessuren davontrugen. Für die Kinder war dies natürlich alles kein Problem…

Das folgende Fussballspiel war von sehr defensiven Taktiken aller Teams geprägt. Anders ist nicht zu erklären, dass in drei Spielen nur ein (Eigen-)Tor fiel.

Beim anschliessenden Crosslauf war dann nochmals die Ausdauer gefragt. Mit viel Ehrgeiz, Elan und Einsatz wurde auch diese Aufgabe formidabel gelöst. In der Gruppe der Lagerolympiade ging es zurück zur Unterkunft. Nach diesem halbstündigen Spaziergang war das Abendessen an der Reihe. Salatbuffet (gut wie jeden Abend), Backerbsensuppe als Vorspeise, Käsespätzle zum Hauptgang und Marillenpalatschinken zum Dessert. Manch einer ging zu viel zur Ausgabestelle und so gab es einige satte und viele überessene Gesichter zu sehen.

Trotzdem war dieser Abend noch nicht zu Ende: Für die Lagerolympiade stand nach dem Essen noch das Töggeli-Turnier auf dem Programm. Das geht auch mit vollem Bauch…

Jeder Tag geht mal zu Ende. Und dieses Turnier war das Ende eines sehr intensiven und erfolgreichen Tages. Glücklich und müde vielen alle ins Bett (Status der Trainer bei Redaktionsschluss noch unklar).

Die Hälfte des Lagers 2022 ist nun leider schon vorbei. Wir werden die restlichen Tage auf dem Gletscher und miteinander geniessen im Wissen, dass wir euch am Freitag schon wiedersehen müssen 😊.

In diesem Sinne hoffen wir, dass Ihr upgedatet seid. Ansonsten Fotos anschauen, denn Bilder sagen mehr als Worte!

Äs Griässli vom glücklichem Leiterteam

Claudia, Roger, Ivo, Marco und Michi

Bilder