Unsere JO-Kids

Über hundert Kinder haben in diesem Winter in unserem Skiclub ihrem Hobby Skifahren oder Snowboarden frönen können, sei es in einem höheren Kader, in unserer Renngruppe oder im Junior Racing Team. Die Kaderfahrer werden im Clubheft zu Worte kommen. Aus dem grossen Rest haben wir vier Kinder per Zufallsprinzip ausgewählt und stellen sie hier vor.

Salome Fässler, 9

Ich gehe sehr gerne in die JO. Da kann ich mit meinen Kolleginnen Mila, Liv, Marie, Léane und anderen unterwegs sein. Am besten gefällt mir das Stangentraining und zwar vor allem der Riesenslalom. Das Aufstehen am Morgen ist für mich kein Problem. Aber ich mag es, wenn die Rennen auf dem Klewen stattfinden. Es ist toll, dass ich am Samstagmorgen auch das Snowboardtraining mitmachen kann. Ich liebe beides gleich. Wenn ich Rennfahrerin werden würde, dann aber eher als Skifahrerin wie Mikaela Shiffrin. Mein Vorbild ist jedoch mein Bruder Fabian.
Ich habe noch weitere Hobbys. Dazu gehören Schwimmen, Malen und die Leichtathletik, vor allem der Sprint. Auch Inlinen gefällt mir sehr. Leider kann ich beim Inlinetraining der JO nicht mitmachen, da das Leichtathletiktraining in Stans am Freitag zur gleichen Zeit stattfindet.

Janic Bättig, 9

Ich bin in der JO, weil ich gern schnell Ski fahre. Besonders gefällt es mir in den Toren, vor allem im Riesenslalom. Aber wir machen auch andere coole Sachen wie zum Beispiel Einbeinskifahren und Snowbladen.
Meine Lieblingsrennen sind der GP Migros, bei dem ich auf Klewenalp Siebter wurde und der JO-Slalom, den ich gewonnen habe.
Ich habe schon etwa 15 Medaillen gewonnen. Die schönste ist von einem Rennen im Sörenberg. Und beim GP Migros gab es das schönste Bändeli. Alle meine Auszeichnungen sind an einem Magnetband über meinem Bett befestigt.
Mein Vorbild ist Marco Odermatt. Er gewinnt fast immer und wohnt in unserm Dorf im Haus, wo auch mein Schulkollege Maurus daheim ist. Wir haben Marco beim Skifahren auf dem Titlis angetroffen. Er war sehr nett und hat jedem von uns ein Autogramm gegeben. Ich möchte so gut werden wie Marco Odermatt.
Jetzt im Sommer spiele ich Fussball. Ich freue mich aber schon wieder aufs JO-Lager und auf den nächsten Winter.

Remi Zimmermann, 12

Eigentlich wie allen JO-Kindern gefällt Remi an der JO, dass man mit Kollegen Skifahren kann, dass man im Training Abwechslung hat, dass man Torläufe trainieren darf und dass man an Skirennen mitmachen kann. Und wie wohl die meisten anderen bezeichnet er den GP-Migros und die Stöckli-Achermann-Rennen als seine Lieblingswettkämpfe. Mit seinem Vater Ivo hat er sich aber auch schon im Telemarkfahren versucht. Das wäre doch was für die JO!
Remi, der seinen grossen Bruder Louis als Vorbild bezeichnet, geht aber auch gern in die Konditionstrainings am Montag und Freitag, wo er vor allem die Hindernisläufe mag. Überhaupt scheint seine Woche ausgefüllt zu sein. Wandern und Biken gehören zu seinen Hobbys. Er ist in der Jugi und seit einem halben Jahr bei den Nationalturnern dabei. In der Musikschule spielt er Trompete, zudem ist er eine Leseratte, die schon sämtliche Harry Potter Bücher verschlungen hat. Und ein Höhepunkt steht ihm noch bevor: Mit seinem Vater geht’s im Gotthardgebiet auf Frühlings-Skitouren.

Linda Käslin, 14

Linda ist eines der älteren Mädchen in der JO. Und Mädchen in diesem Alter, die Rennsport betreiben, sind rar. Da ihre Skikolleginnen in einem kantonalen Kader sind oder in einer kantonalen Trainingsgemeinschaft mittrainieren, hat sie sich in diesem Winter manchmal etwas «allein» gefühlt. Aber sie hofft, dass ihr «Gspändli» Zoe nächste Saison wieder in der JO mittrainiert. Und im JO-Lager sind sie sowieso wieder dabei.
Linda liebt die Abwechslung. Wenn kein JO-Training auf dem Programm steht, ist sie oft auch mit dem Snowboard unterwegs. Und da ihre Familie im Winter eine Ferienwohnung auf dem Klewen mietet, locken am frühen Morgen natürlich die tollen, unverfahrenen Pisten. Zur Abwechslung schnallt sie sich auch die Tourenski an. Sie war auch schon auf dem Glattigrat. Vielleicht wird sie ja später in der SCBK-Tourengruppe mitmachen. Volleyball bei den Beckenrieder Juniorinnen und Mountainbiken gehören in ihr Sommerprogramm.
Die Tochter des Buchdruckers Bruno ist keine verbissene Rennfahrerin. «Wenn es gut geht, habe ich Freude, und sonst geht keine Welt unter.»
Ein Sieg beim JO-Rennen oder beim Schülerrennen ist natürlich schon etwas Schönes.
Auf die Frage, ob sie sich später als JO-Leiterin vorstellen kann, zögert Linda. «Zuerst möchte ich jetzt eine Lehrstelle für meinen Traumberuf Tierpflegerin finden, dann eine Lehre machen. Mal sehen.» In den Osterferien geht es zur Schnupperlehre in den Tierpark Goldau. Wir wünschen Glück.