JO-Lager Engelberg
Es ist Montag der 6. Oktober 2014. Um Punkt 09.00 Uhr begrüsst Ueli die Teilnehmer am diesjährigen JO-Lager. Die Fahrt nach Engelberg ist kurz und unterhaltsam. In unserem Lagerhaus werden sogleich die Zimmer bezogen. Die Jungs sind alle in einem untergebracht (solange es klappt und nicht zu wild wird). Die Girls sind im oberen Stock und belegen ihr Reich. Sportlich geht es sofort los mit den Inline durch Engelberg. Nach einem feinen Sandwich-Zmittag dürfen die „Älteren“ in den Seilpark. Hier beweisen sie alle auf den sechs verschiedenen Bahnen ihren Mut. Die „Jüngeren“ schwitzen in der Halle, machen Kraftübungen und einen intensiven Hindernisparcours. Die Belohnung folgt sogleich in der Schnitzelhalle. Doch damit nicht fertig. Nach einer Stärkung geht es zum Bikeparcours in den Wald. Hier gilt es, am schnellsten eine vorgegebene Strecke im Slalom zu durchfahren. Zum z’Nacht gibt’s leckere Älplermagronen. Die Nacht verläuft ruhig.
Es ist 07.30 Uhr Dienstag früh. Ein paar müde Gesichter erscheinen in Sportbekleidung vor unserer Pension. Und schon geht es sportlich los. Frühsport mit Paula. Rennen um den Eugenisee und Kraftübungen für Oberschenkel und Rumpf (Schwitz, Ächz). Die Inline werden wieder angeschnallt und es wird Slalom trainiert. Bei einem heissen „fight“ wurde um jedes Tor gefahren. Zum Dessert gab es nach dem Zmittag feinen „Osi-Kuchen“. Am Nachmittag waren die „Jüngeren“ im Seilpark und haben, wegen des Windes, drei Bahnen abgefahren. Lustig war es trotzdem. Die Älteren sind um jede Hundertstelsekunde in der Halle gerannt. Auch sie haben mit vielen Sprungvariationen die Schitzelhalle genossen. Beim Curling war dann mehr Genauigkeit und Feingefühl gefragt. Nicht immer so einfach. Gestärkt mit Geschnetzltem und Risotto und einem leckeren Pudding wird die Nacht in Angriff genommen.
O la, la! Fit mit Paula am Eugenisee. Es war heftiger als gestern – aber gut tat’s. Heute stand der heftigste Tag dieser Woche auf dem Programm. Für die Bike-Tour wurde die Gruppen geteilt. Die „Stärkeren“ sind bis zur Brunnihütte gefahren. Eine extrem starke Leistung. Nicht minder war die Leistung der zweiten Gruppe, welche bis zum Alpenrösli gefahren ist und zurück nach Engelberg über Single-Trails gebiked ist. Nach einer warmen Suppe und feinen Sandwiches ging es in die Eishalle. Auf den Kufen mussten alle einen Parcours bewältigen. Beim Zielschiessen ging es genau ins Tor oder manchmal knapp daneben. Das Eishockey-Spiel war hart umkämpft und endete unentschieden 3:3. Nicht genug damit. Wieder nach einer kurzen Stärkung ging es in die Halle. Nebst tollen Sprüngen in der Koordinationshalle wurde für die Lagerolympiade in einem Badminton-Turnier um jeden Shuttle gekämpft. Zum z’Nacht gab’s leckere Bratwürste mit Rösti und zum Dessert feinen Apfelkuchen. Dazu wurden wir mit dem Besuch unseres Skiclubpräsidenten beehrt. Mal schauen, wie die Nacht wird.
Vom Winde verweht! Der Donnerstag ist schon angebrochen. Heute waren beim „Fit mit Paula“ zwei Runden um den Eugenisee zu absolvieren. Eine als Intervall-Training. Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es auf den prächtigen Kunstrasen von Engelberg. Hier hat uns der Föhn einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Freesbee-Scheiben waren nicht zu kontrollieren und das von Leon geplante Turnier wurde verweht. Wir haben improvisiert und ein kleines Fussballspiel gemacht. Zum z’Mittag gab’s Suppe und Schnitzelbrot und zum Dessert einen leckeren Murer-Schoggi-Kuchen. Am Nachmittag wanderten wir durch die Schlucht bis zur Obermatt und auf der anderen Seite steil bergauf wieder nach Engelberg. Es war nicht easy aber auch nicht zu streng. Heute standen auch die letzten drei Disziplinen der Lagerolympiade auf dem Programm. Zum z’Nacht gab es Spaghetti-Plausch à la Vitaliano. Mmh, es war nicht gut, sondern super gut. Der Abwasch war schnell erledigt, denn es folgte das grosse Absenden. Es können nicht alle gewinnen und doch haben wir nur Sieger. So hat es auch Ueli formuliert und insbesondere den Kindern für das tolle Gelingen des Lagers gedankt. Sie haben super harmoniert. Alle haben mitgemacht – ihr seid Spitze. Ueli dankt aber auch dem Leiter- und dem Küchenteam für die tolle Arbeit.
Was, schon vorbei? Ja, der letzte Tag ist schon da. Nach dem Frühstück werden die Zimmer geräumt, die Schuhe gesucht (und gefunden – in der Tasche des „Gspändli“), die Turnhosen nicht gefunden und, und, und. Dann geht es in die Halle. Hier versuchen wir uns nochmals mit Freesbee, diesmal ohne Wind. Auch die letzten Sprünge auf dem Trampolin werden gemacht. Einige versuchen neue „Stunts“, die anderen verfeinern ihre Technik. In der Zwischenzeit wird in der Pension gekocht. Heute gab’s Suppe und Sandwich – nö, keine Sandwich, sondern Pizza. Paula hat sie alle an den Mann/Frau gebracht. Für die Heimfahrt wurden zwei Gruppen gemacht. Alle haben die Schlucht in Angriff genommen und sind heil unten angekommen, ausser bei Leons Velo – pfff, Luft weg. Zum Glück war das Auto in der Nähe mit Nadines Velo. Also, wie bei der Tour de Suisse, Velowechsel. Und schon ging’s weiter. Und so haben wir von der Quelle der Aa bis zur Mündung in den See die Aa begleitet. Unterwegs wurden noch Steinmännchen gebaut und versucht das Wasser umzuleiten. Punkt 16.30 Uhr sind alle müde? und happy in Beckenried beim Alten Schützenhaus angekommen. Es war mega!!!!!