Schon wieder Donnerstag! Die Zeit vergeht wie im Flug und der zweitletzte Skitag steht vor der Tür. Das Wetter bleibt ein ständiges auf und ab. Es giesst im Tal in Kübeln! Und beim Lüften der Zimmer stellen wir fest, dass es zudem noch warm ist. Hoffentlich kein Regen auf dem Gletscher.
Aber der Reihe nach:
Zum Aufstehen läuft heute Cat Stevens / morning has broken. Sanfte Töne im Vergleich zu den anderen Tagen. Und wieder kommt das Zimmer mit Henry, Tim und Sämi schon angezogen aus der Tür, während alle anderen noch tief in die Decken eingewickelt sind.
Das Frühstück ist nichts Neues. Immer noch ist Nutella bei den kleineren Jahrgängen der Renner. Die Grösseren sind sehr variabel, auch viele Müäslis werden gegessen.
Auch der Lunch ist schnell gepackt und so geht es los mit dem Einladen von Ski und Rucksäcken. Heute wird alles nacheinander eingeladen, da es wirklich in Strömen giesst. Nach kurzer Fahrt wird auch direkt vor der Bahn ausgeladen. Dass Kusi direkt einem Radlader vor die Nase fährt, welcher vorbeimöchte wird nicht toleriert und mit Hupen beanstandet. Die Neun-Uhr-Bahn haben wir dann für uns. Wer sollte bei diesem Wetter auch schon raus?
In der Bahn kommen Zweifel über unser Vorhaben auf und erste Pläne für ein Schlechtwetterprogramm im Tal werden geschmiedet. Werden wirklich zum ersten Mal in 10 Jahre die Badeutensilien gebraucht? Zu unserer Überraschung schneit es auf dem Gletscher! Trotzdem machen wir noch eine kurze Lagebesprechung bei einem Kaffee, während die Kids im Picknick-Raum die Zeit mit Spielen vertreiben.
Uno, Quartett und „Gämsch“ sind die beliebtesten Spiele.
Um 10 Uhr geht es dann auf die Skis. Im dichten Schneetreiben gibt es ein paar Fahrten. Trotz miesem Wetter ist die Stimmung super und die Pisten in Ordnung.
Auf der Piste des Wildspitz kann man sogar Pulverschnee fahren.
Um nicht bis auf die untersten Schichten nass zu werden, gehen wir wieder zurück ins Restaurant. Und hier machen wir für heute skitechnisch bereits schon Schluss. Wir verweilen noch bis ein Uhr und die Kinder spielen weiter. Es ist schön zu sehen, wie harmonisch unsere Lagerteilnehmer miteinander auch ohne Sport umgehen können.
Danach geht es wieder zurück in die Unterkunft. Der Regen hat noch nicht nachgelassen und so wird auch das Equipment wieder nass. Darum heisst es jetzt alles aus den Rucksäcken nehmen und aufhängen, damit wir morgen wieder bereit sind.
Das Nachmittagsprogramm wird dem Wetter angepasst. Anstelle von „Ball über die Schnur“ und einem Geschicklichkeitsspiel entscheiden wir uns für ein Töggeli-Turnier. Vorher gibt es noch einen kleinen Imbiss. Dieser hat uns Daniel Aschwanden wie schon im letzten Jahr spendiert. Tausend Dank an dieser Stelle! Die Kinder lieben das süsse Essen.
Wir hätten aber auch draussen bleiben können, denn der Raum im 3.OG, in welchem sich der Töggeli-Kasten befindet, leckt. Dies hinderte die Kinder aber nicht daran, Offensivfussball vom Feinsten zu zelebrieren.
Für die Kinder, welche nicht im Einsatz stehen, gibt es noch ein weiteres Spiel. Wandnagelringwurf. Von den Kids als unmöglich eingestuft gibt es aber doch keinen Nuller. Geschicklichkeit und ein bisschen Glück genügen schon, damit die kleinen Ringe an der Wand hängen bleiben.
Die restliche Zeit bis zum Nachtessen wird noch an einem Tanz gearbeitet und schon ein bisschen gepackt, damit wir morgen bereit sind.
Vor dem Nachtessen gibt es noch die Prämierung für das sauberste Zimmer der ganzen Woche. Diesen Wettbewerb hat die Gastgeberin eingeführt, in der Hoffnung, dass die Grundordnung besser ist als in den Jahren zuvor. Und dies hat auch wirklich die ganze Woche über gewirkt. Den Pokal für das sauberste Zimmer, überreicht von Maria Theres, bekommen Anic, Marie und Lynn. Herzliche Gratulation!
Nun aber zum Abendessen. Das Lieblingsessen der Kinder der letzten Jahre darf natürlich nicht fehlen:
Käseknödelsuppe
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Mexikanisches Buffet
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Schokoladenpudding
Dies ist immer das spassigste Znacht der Woche, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt. Jetzt folgt noch die Rangverkündigung der Lagerolympiade. Da wir dieses Jahr nur wenige Spiele für eine Einzelwertung gemacht haben, gibt es nur eine Teamwertung. Diese gewinnt das Team Vanessa mit Marie, Janic, Anic, Finn und Lio. Herzliche Gratulation von uns. Für alle gibt es einen kleinen Preis als Erinnerung. Nun noch ein paar Lieder zum Abschluss des Lagerlebens.
Nun aber ab ins Bett, damit alle fit sind für den letzten Tag auf den Skis und die anschliessende Heimreise.